Mit einer Rumpfmannschaft triumphierten die Herren I des TV Ruchheim gegen den Aufstiegsaspiranten TV Kuhardt vor eigenem Publikum mit 19:16.
In einer sehr kampfbetonten Partie hatte der TV Ruchheim am Ende drei Tore mehr auf der Konto stehen. Dabei sahen die Vorzeichen bei Ruchheim keineswegs rosig aus. Langzeitverletzter Robert Maurer und Matthias Senck fielen aufgrund von Fußverletzungen aus. Norbert Mielenz konnte an diesem Abend ebenfalls nicht mitmischen. Aber auch die Gäste aus Kuhardt reisten ohne Hauck an, der nach der letzten Runde aus Offenbach zu den Südpfälzern dazu stieß.
Ruchheim zeigte von Anfang an mit Kampfgeist, dass die Punkte in Ruchheim nicht leicht zu holen sind. So konnte nach zwanzig Minuten sogar ein 10:5-Vorsprung von den Lachsen herausgespielt werden. Die lauffreudigen Gäste scheiterten immer wieder am gut ausgerichteten Abwehrverband der Ruchheimer. In Folge kamen die Südpfälzer bis zur Pause mit einem 0:4 – Lauf wieder heran, der durch etliche mehr als fragwürdige Zweiminutenstrafe gegen Ruchheim begünstigt wurde.
Nach dem Seitenwechsel hielt die Ruchheimer den Abstand lange Zeit konstant. Immer wieder netzte Timo Senk für die Lachse per Unterhandwurf. Doch die Kuhardter kamen zum 14:14-Ausgleichstreffer und man hatte das Gefühl, dass der TV Ruchheim dem hohen Aufwand in der Abwehr und der dünnen Personaldecke Tribut zollen musste. Aber es kam anders, denn Ragnar Vollbrecht, der Mann zwischen den Ruchheimer Pfosten, nagelte in den Folgeminuten regelrecht das Tor des TVR zu. Und im Angriff waren es vor allem die Tore von Markus Maslowski und Timo Senk, die den Grundstein für den Heimerfolg legten. So konnte der TV Ruchheim mit 19:16 das erste Heimspiel der Saison gewinnen und damit ein Ausrufezeichen setzen.
Nächste Woche muss die Truppe um Trainer Patrick Herbold nach Waldsee. Hier gilt es am Sonntag, den 05.10.14 um 18 Uhr für einen weiteren Doppelpack zu kämpfen. Sicherlich auch kein leichtes Unterfangen, denn die Liga ist so konstant und ausgeglichen wie nie zuvor. Unterstützen Sie uns am Sonntag in Waldsee, damit wir die Punkte aus fremden Terrain entführen können.
Lang lebe der Lachs!